So arbeiten Immobilienunternehmen in 2030
5 Bereiche, die sich radikal verändern.

So arbeiten Immobilienunternehmen in 2030 – 5 Bereiche, die sich radikal verändern

Autor | Patrick Penn | CEO docunite® GmbH

So wandelt sich der Arbeitsalltag der Immobilienfirmen.

Alles ist im ständigen Wandel und so natürlich auch unsere Arbeitswelt und die Immobilienbranche. Wir werden immer digitaler, effizienter und mobiler und viele fragen sich: Was soll jetzt noch kommen? Wir geben Euch einen Einblick in die zukünftige Arbeitswelt und wie ein Immobilienunternehmen 2030 arbeiten könnte!

01 Das Ende fester Arbeitszeiten und physischer Dokumente

Während das Remote-Arbeiten fest in der Arbeitswelt angekommen ist, wird es in 10 Jahren noch darüber hinausgehen. Bis 2030 wird es nicht nur keinen festen Arbeitsplatz mehr geben, sondern auch keine festen Zeiten. Individuell angepasste Arbeitszeiten sollen nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch die Kreativität anregen und für weniger Stress sorgen. Zusätzlich werden ausschließlich virtuelle Dokumentenablagen genutzt und mit DMS gearbeitet, was die Mobilität, Effizienz und Übersichtlichkeit enorm verbessert. Auch wenn bereits heute von überall gearbeitet werden kann, wird auch das sich in den nächsten Jahren weiterentwickeln. Diese Freiheiten werden für glücklichere Arbeitnehmer sorgen, die dadurch lieber und produktiver arbeiten werden.

02 Hand in Hand mit künstlichen Intelligenzen

Der technische Fortschritt bleibt nicht stehen. Im Gegenteil: Er wird sich in den nächsten 10 Jahren rasant weiterentwickeln und die Immobilienbranche weiter digitalisieren und revolutionieren. Schon heute arbeiten wir Hand in Hand mit künstlichen Intelligenzen, aber bis 2030 sollten Datenerfassung, Berechnung und Bewertung einfacher denn je sein, was wiederum erfolgreiche Immobilieninvestitionen immens erleichtern wird. Laut einer Umfrage von CBRE werden bis 2030 voraussichtlich 90 Prozent der Immobilienwerte mithilfe von automatisierten Bewertungsmodellen (AVM) bewertet werden.

Unsere KI ist bereits jetzt in der Lage Prozesse zu erleichtern, Dokumente zu managen und sich individuell an die Bedürfnisse unserer Kunden anzupassen. Aber auch in anderen Bereichen der Branche ist es extrem nützlich. Wenn wir z. B. an Immobilienmakler denken, würde die elektronische Bearbeitung von Inhalten eine Menge Arbeit abnehmen. Das automatische Schreiben von Anzeigen und anderen Texten durch eine KI spart Zeit und erhöht die Effizienz. Die Künstliche Intelligenz ist in der Lage, Texte so zu optimieren, dass sie für die Suchmaschinenoptimierung geeignet sind. Außerdem könnte sie mithilfe von Datenanalysen ermitteln, welche Kriterien für Internetnutzer am wichtigsten sind und diese in Immobilienpräsentationen hervorheben. Dadurch wird die Wirksamkeit der Anzeigen automatisch verbessert.

Unternehmerin arbeitet mit KI basierter Software

03 3D Drucker in der Immobilienbranche

Der 3D-Druck gewinnt derzeit an Aufmerksamkeit, und diese wird in den kommenden Jahren enorm zunehmen. Schon heute revolutioniert der 3D-Druck Branchen wie die Automobilindustrie, die Luft- und Raumfahrt, die Forschung, die Kunst und die Medizin. Auch die Immobilienbranche entdeckt langsam die Vorteile dieser Technologie. Tatsächlich ist es möglich, Materialien wie Holz, Stahl oder Keramik für den dreidimensionalen Druck zu verwenden. In Verbindung mit einem Drucker in der richtigen Größe können ganze Gebäude hergestellt und dann vor Ort zusammengebaut werden. Diese neuen Gebäude sind vollständig anpassbar, langlebig und haben viele Vorteile wie z. B. eine große Zeitersparnis und damit geringere Kosten.

04 Die jungen Immobilienprofis rücken nach

Bis 2030 werden die nach 1997 Geborenen über eine Milliarde der Weltbevölkerung und 31 Prozent der Menschen im erwerbsfähigen Alter ausmachen! Diese Entwicklung wird dazu beitragen, dass an den Orten, an denen diese Generation lebt, neue Wirtschaftszentren entstehen und diese Städte dementsprechend boomen werden. Wie jede Generation bringt auch Gen Z ihren eigenen Spirit mit und wurde stark geprägt von dem Einfluss des Internets und das wird sich vor allem in der Immobilienbranche widerspiegeln. Auch das Thema Nachhaltigkeit hat für sie höchste Priorität, denn für Gen Z stellen die möglichen Auswirkungen der Klimakrise reale Gefahren dar! Während ältere Generationen wie z. B. die Babyboomer oder auch Teile der Gen X gedanklich vielleicht schon damit abgeschlossen haben oder die Debatte als überzogen betrachten, gilt für alle jüngeren Generationen Alarmstufe rot! Nachhaltigkeit in der Baubranche ist keine Option mehr, sondern ein Muss!

Junge Immobilienprofis arbeiten digital.

05 Virtuelles Arbeiten

Während die virtuelle Realität heute noch hauptsächlich mit Videospielen verbunden wird, könnte sie in 10 Jahren ein fester Bestandteil der Arbeitswelt sein. Mithilfe einer VR-Brille wird die virtuelle Realität in einer 3D-Umgebung angezeigt. Auch für die Immobilienbranche könnte das von großem Nutzen sein. Ganze Wohnungen, Häuser und in weiterer Zukunft sogar Städte könnten virtuell besucht werden und das ohne auch nur sein Haus zu verlassen. Denn für potenzielle Kunden ist es oft schwierig, sich das Leben in der besichtigten Immobilie vorzustellen. Durch die virtuelle Realität sehen sie ein eingerichtetes Haus, können Emotionen und Gefühle damit verbinden und Ihr Leben dort visualisieren. Das hilft nicht nur beim Verkaufen, sondern auch dem Käufer selbst. Das Hauptziel der virtuellen Realität ist es, den Nutzern ein bleibendes, beeindruckendes Erlebnis zu bieten.

ÜBER DEN AUTOR

Patrick Penn
CEO docunite® GmbH

Ursprünglich als Informatiker und Systemintegrator bei CORPUS SIREO, beschäftigt sich Patrick Penn seit knapp 20 Jahren leidenschaftlich mit den Themen Daten- und Dokumentenmanagement in der Immobilienbranche. Erfahrungen aus der Praxis während seiner Tätigkeit, u.a. als Consultant und Entwickler mit dem Schwerpunkt Microsoft SharePoint, haben offenbart, vor welchen Herausforderungen ein strategisches Datenmanagement in den Immobilienunternehmen steht.

Gepaart mit den Erkenntnissen aus erbrachten Dienstleistungen rund um den Aufbau und die Strukturierung von Datenräumen für Ankauf, Bestand und Transaktion, hat sich die Vision für docunite, ein auf die Immobilienbranche spezialisiertes DMS geformt. Seit 2017 ist er Inhaber und Geschäftsführer der docunite GmbH und verfolgt gemeinsam mit seinem Team kontinuierlich das Ziel durch Integrationen und innovative Lösungen Datensilos abzulösen und die Nachhaltigkeit und Effizienz im Datenmanagement der Immobilienbranche stetig zu erhöhen.

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